Spielgesteuert

13. Juni 2016

Ein medienpädagogisches Projekt zum Umgang mit Computerspielen

Spielgesteuert sieht das Computerspiel als spielpädagogische Methode zur Entwicklung von sozialen, kommunikativen und kognitiven Fähigkeiten.

Erst Schule, dann Hausaufgaben und anschließend eine Runde Zocken – Computerspiele haben im Tagesablauf von Jugendlichen ihren festen Platz, was von Seiten vieler Eltern und Pädagog*innen kritisch beäugt wird. Die Idee von Spielgesteuert ist, sich mit der digitalen Lebensrealität von Jugendlichen auseinanderzusetzen und sie dabei pädagogisch zu begleiten. Viele Jugendliche verfügen über ein extrem großes Expert*innenwissen rund um virtuelle Welten. Dieses Potential nutzt Spielgesteuert, um in den Dialog mit Erwachsenen und Nichtspielern zu treten. Gerade beim Thema Computerspiele ist die öffentliche Debatte bislang von vielen Ängsten, Vorurteilen und Unkenntnis geprägt. Spielgesteuert verfolgt das Ziel, Barrieren zwischen Spielern und Nichtspielern abzubauen und zu erklären, um was es bei Videospielen geht und worauf man achten muss.

Nicht zuletzt wird durch Spielgesteuert das Spielverhalten der Jugendlichen reflektiert und zwangsweise auch dosiert. Durch Vorträge wird Geld erwirtschaftet, mit dem die Projektteilnehmer*innen einen Rechnerraum mit sechs Computern im Kinder- und Jugendhaus Oststadt finanziert haben, um die jüngeren Besucher*innen behutsam und kompetent an das Medium heranzuführen.

 

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Schwerpunkt:
Medien, Jugendkultur

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