Beteiligung von Jugendlichen

Der stja schafft Gelegenheiten, bei denen Kinder und Jugendliche mit ihren Anliegen, Ängsten und Wünschen gehört werden. Das Angebot reicht von direkten Beteiligungsprozessen in Jugendverbänden und Einrichtungen über Beteiligungsmöglichkeiten in den einzelnen Stadtteilen bis hin zur stadtweiten Jugendbeteiligung in der Karlsruher Jugendkonferenz. Dabei werden über den stja hinaus organisierte und nicht organisierte junge Menschen angesprochen sich einzubringen und in den direkten Dialog mit kommunaler Politik und Verwaltung zu treten. Ziel ist es, die Anliegen der jungen Mensch konstruktiv ins Stadtgeschehen mit einzubinden und idealerweise im Netzwerk mit der Stadt zu realisieren.

Junge Menschen unterstützen, um gegen Diskriminierung aktiv zu werden.

Audiovorstellung des Projekts: „you matter“: Gemeinsam gegen Diskriminierung

Wie ältere Menschen werden leider auch junge Menschen diskriminiert. Oft nehmen diese aber die Diskriminierung nicht so wahr oder trauen sich nicht, alleine Unterstützung zu suchen.

Aus diesem Grund hat die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe ein neues Projekt ins Leben gerufen, um diese jungen Menschen besser zu erreichen, für das Thema zu sensibilisieren und gegen Diskriminierung stark zu machen. Damit sie sich trauen, uns zu kontaktieren, um Unterstützung zu bekommen. Und damit sie auch lernen, sich gegenseitig zu unterstützen (Peer to Peer). Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist, dass junge Menschen dabei aktiv mitarbeiten und es mit uns gemeinsam entwickeln.

Ein Projekt für junge Menschen von jungen Menschen

Auch wenn wir mit Schulen kooperieren, sollte das Projekt außerschulisch stattfinden. Die jungen Menschen, die bei dem Projekt mitwirken, möchten wir als Multiplikator:innen gewinnen.

Dafür soll auch eine Social-Media-Kampagne gestartet werden. Um so viele verschiedene junge Menschen wie möglich zu erreichen, ist es wichtig, verschiedene Beteiligungsformen anzubieten. Wir sollten sowohl örtlich als auch zeitlich flexibel sein und je nach Bedarf handeln können. Und wir müssen die jungen Menschen da erreichen, wo sie zumeist an- zutreffen sind – in den Kinder- und Jugend- häusern, in den Schulen usw.

Was bereits geplant ist

Regelmäßige Unternehmungen

Ganz niederschwellig, vielleicht einfach einmal etwas zusammen unternehmen und sich kurz über ein relevantes Thema unter- halten, z. B. Sexismus. So kann auch jemand teilnehmen, der sich sonst nicht aktiv für das Projekt engagiert.

Die Begleitgruppe (4- 6 Personen) Diese Gruppe ist etwas aktiver und unter- stützt unsere Antidiskriminierungsstelle auch direkt in der Konzeption. Wir treffen uns regelmäßig ein- bis zweimal im Monat und am Ende erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.

Schulungen

Hier werden kurze Inputs in Kinder- und Jugendhäusern, Schul-AGs usw. angeboten. Aktuell sind zwei Formate vorbereitet:

„Ideenlabor“ sowie „Mit Superheld:innen, Pizza und Limo: Für Diversität, gegen Diskriminierung“. Darüber hinaus gibt es Schulungen, in denen intensiver über das Thema Diskriminierung gesprochen wird, zum Teil mit Hilfe von vorbereiteten Videos.

Social-Media-Kampagne

Mit kurzen Videos und anderen Beiträgen informieren wir junge Menschen über das Thema Diskriminierung über Kanäle wie Instagram, YouTube usw.

Die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe ist beim Stadtjugendausschuss e.V. angesiedelt und somit in einer freien Trägerschaft, wodurch unabhängiges Handeln ermöglicht wird. Wir sind somit keine Behörde.

Die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe

Die Antidiskriminierungsstelle Karlsruhe ist beim Stadtjugendausschuss e.V. angesiedelt und somit in einer freien Trägerschaft, wodurch unabhängiges Handeln ermöglicht wird. Wir sind somit keine Behörde. Unsere Arbeitsschwerpunkte sind Beratung, Bildungs-, Empowerment- und Netzwerkarbeit.

Mit unserer Beratung möchten wir Menschen unterstützen, die Diskriminierung erfahren. Wir beraten kostenlos und vertraulich. Beratung ist jederzeit nach Terminvereinbarung möglich, zum Beispiel per E-Mail über ads@stja.de.

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Jugendliche im Dialog mit Politik und Verwaltung

Die Karlsruher Jugendkonferenz (JuKo) hat sich als stadtweites Beteiligungsformat fest etabliert.

„Was ist mit dem Bolzplatz in Deinem Stadtteil los? Wo könnt Ihr Euch treffen? Und was wollt Ihr an Karlsruhe verändern oder besser machen?“

Das sind nur drei von vielen Fragen, um die es bei der Karlsruher Jugendkonferenz gehen kann. Jugendliche und junge Erwachsene diskutieren seit 2011 ihre Ideen für ein lebenswertes Karlsruhe mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung. Alle Themen, die Jugendliche betreffen, können angesprochen und auch kritisch beleuchtet werden. Seit 2015 findet die Karlsruher Jugendkonferenz jährlich im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz statt. Die Gestaltung und Durchführung der Karlsruher Jugendkonferenz übernimmt das JuKoTeam. Sie werden dabei von der „Fachstelle für Jugendbeteiligung“ unterstützt, ebenso wie Jugendliche, die ein Anliegen einbringen wollen. Nach etwa 6 Monaten wird die Umsetzung der Anliegen im JuKoCheck überprüft.

In den letzten 10 Jahren wurden unterschiedlichste Anliegen der Jugendlichen nicht nur diskutiert, sondern in vielen Fällen auch umgesetzt.

Beispiele hierfür sind:

  • eine Schülervertretung für alle Schulen Karlsruhes
  • Bau einer neuen Skateranlage im Otto-Dullenkopf-Park
  • Nutzungsvereinbarung der Nottingham-Anlage durch Jugendliche wurde mit Ordnungsamt entwickelt
  • Pilotprojekt zur Bolzplatzbeleuchtung wurde umgesetzt
  • Fahrradständer in der Karlsruher Innenstadt wurden erweitert.

Alle Informationen und Berichte zu der Karlsruher Jugendkonferenz unter

www.karlsruherjugendkonferenz.de

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Schwerpunkt:
Sonstiges, Beteiligung

Die Fachstelle für Jugendbeteiligung hat die Aufgabe, gemeinsam mit Jugendlichen kommunale Beteiligungsstrukturen zu etablieren und weiterzuentwickeln. Dabei arbeitet sie auch intensiv im Netzwerk mit Jugendarbeit, Politik und Verwaltung, um die Interessen der jungen Menschen nachhaltig in Entscheidungsprozesse miteinzubinden.

Zu den wesentlichen Aufgaben der Fachstelle für Jugendbeteiligung gehören:

  • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Karlsruher Jugendkonferenz gemeinsam mit dem Jugendorganisationsteam (JuKoTeam)
  • Entwicklung von Jugendbeteiligungsprojekten und -angeboten anhand der Interessen und Bedarfe der jungen Menschen. Weiterentwicklung von Beteiligungsformaten für Jugendliche in der Stadt Karlsruhe und darüber hinaus.
  • Begleitung und Beratung von selbstorganisierten Jugendgruppen und einzelnen Jugendlichen in der Stadt Karlsruhe sowie des Arbeitskreises Karlsruher Schülervertreter (AKS).
  • Beratung von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendverbände und der städtischen Verwaltung
  • Kooperation und Vernetzung mit Akteur*innen in Jugendbeteiligungsprozessen.
  • Beteiligungsprozesse mit dem Fokus Innenstadt. Im Projekt MyCity.MyPlace. beteiligen sich Jugendliche ab 14 Jahren an der Entwicklung des Karlsruher Zentrums. MyCity.MyPlace. sammelt die Bedarfe junger Menschen und arbeitet mit ihnen an der Umsetzung.

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Schwerpunkt:
Bildung, Sonstiges

Meinung äußern, Interessen bekunden und aktiv mitwirken!

Als wohnortnahe Versammlungen wurden die Karlsruher Jugendforen in den Kinder- und Jugendhäusern des stja ins Leben gerufen. Sie dienen dem Zweck, Kinder und Jugendliche in den Ausbau ihres Sozialraums durch aktive Teilnahme einzubinden.

Die Erfahrung zeigt, dass Beteiligung besonders erfolgreich ist, wenn Jugendliche einen direkten Bezug zu den Themen haben und die Wirkungen ihres Engagements, ihrer Interessens- und Meinungsbekundungen unmittelbar erleben. Ganz wesentlich bei diesen stadtteilorientierten Beteiligungsprozessen ist, dass die Jugendlichen sich einbringen können und ernst genommen werden. So erfahren sie die Lebendigkeit unserer Demokratie und sind bereit, sich für unser Gemeinwesen zu engagieren.

 

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Schwerpunkt:
Sonstiges, Beteiligung

Die Interessensvertretung von Schülerinnen und Schülern

Der Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter versteht sich als freiwillige, demokratische Vertretung aller Schüler*innen aus Karlsruhe und der näheren Umgebung.

Aus diesem Verständnis heraus vertritt er die Schülerschaft gegenüber allen Institutionen, Organisationen und der Öffentlichkeit und möchte den Dialog und die Kooperation mit diesen fördern. Der AKS entsendet Schülervertreter*innen in den Schulbeirat der Stadt Karlsruhe und erhält ein eigenes Budget von der Stadt. Er wird vom stja begleitet und unterstützt.

Entstanden ist der heutige Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter aus dem ehemaligen Stadtschülerrat der bei der 1. Karlsruher Jugendkonferenz 2011, als Wunsch nach mehr Vernetzung von Schülersprecher*innen geäußert wurde. So konnte im April 2014 der Stadtschülerrat Karlsruhe mit Unterstützung des stja gegründet werden. Im Oktober 2016 fusionierten dann der Arbeitskreis gymnasialer Karlsruher Schülervertreter und der Stadtschülerrat zum heutigen AKS auf Grund von gemeinsamen Zielen und Schwerpunkten.

 

www.aks-karlsruhe.de

 

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Schwerpunkt:
Bildung

Die Innenstadt als Ort für Jugendliche gestalten

MyCity.MyPlace. arbeitet mit junge Menschen an ihrer Innenstadt der Zukunft

Im Projekt MyCity.MyPlace beteiligen sich Jugendliche ab 14 Jahren an der Weiterentwicklung der Karlsruher Innenstadt. Hier können sie ihre Bedarfe und Wünsche für die Stadtmitte der Zukunft einbringen. MyCity.MyPlace. unterstützt Dich von der Ideenfindung bis zur Arbeit an der Umsetzung.

Das Thema „Zukunft Innenstadt“ ist auch in Politik und Verwaltung ein wichtiges Thema, weshalb MyCity.MyPlace. auf eine themenbezogene Zusammenarbeit mit den jeweiligen Einrichtungen setzt.

Aktuelle Themen bei MyCity.MyPlace. sind zum Beispiel:

  • Handyladestationen und W-LAN in der Innenstadt,
  • die Trinkwasserversorgung in der Karlsruher Innenstadt,
  • ein Jugendfestival auf der Kaiserstraße,
  • kreative Auseinandersetzung mit der Umgestaltung des öffentlichen Raums.

Wir freuen uns auf Deine Vorschläge und Ideen!

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