Wörth in Rheinland-Pfalz übernimmt Karlsruher Kinderpass
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Sozialregion weitet sich bundeslandübergreifend aus
Der Karlsruher Kinderpass gilt ab sofort auch in der Stadt Wörth, die der Sozialregion Karlsruhe beigetreten ist. Damit weitet sich die Sozialregion zum ersten Mal bundeslandübergreifend in Rheinland-Pfalz aus. Der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup und sein pfälzischer Amtskollege Dennis Nitsche unterzeichneten im Mehrgenerationenhaus Wörth eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Für Karlsruher Kinder und Jugendliche besonders interessant: der Eintritt in den beliebten Badepark Wörth ist für Kinderpassinhaber*innen ermäßigt.
Umgekehrt können auch bezugsberechtigte Kinder aus Wörth die Freizeit- und Kulturangebote in Karlsruhe zu vergünstigten Bedingungen nutzen. Den Pass erhalten können alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre, deren Eltern Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen. Auch Eltern, die bis zu 30 Prozent über dieser Bedarfsgrenze liegen, können den Pass für ihre Kinder beantragen.
„Stadtgrenzen spielen nicht mehr die große Rolle“, so Oberbürgermeister Mentrup mit Blick auf die 13 Kommunen, die neben Wörth bereits heute schon die Sozialregion bilden und entweder den Karlsruher Kinderpass, den Karlsruher Pass oder beides übernommen haben. Besonders der Kinderpass sei „ein Exportschlager“. Bürgermeister Nitsche verwies darauf, dass Karlsruhe und Wörth in der gleichen Region liegen würden. Viele Fragestellungen seien ähnlich. Beim Karlsruher Kinderpass gehe es nicht um Almosen oder eine Stigmatisierung, sondern um Teilhabe. Zwei Jahre wird der Pass in Wörth innerhalb eines Pilotprojekts ausgegeben.
Alle Informationen zum Karlsruher Pass unter: https://karlsruher-pass.de