Vollversammlung des stja 28.11.2024

„voneinander hören. miteinander nachdenken. Was können der stja und die Jugendverbände gegen wachsenden Rechtsextremismus tun?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich Vertreter*innen von Vorstand und Mitgliedsverbänden des stja am 28.11.2024 im Rahmen der Vollversammlung im Haus der Jugendverbände „Anne Frank“. „Trotz der erschreckenden Wahlergebnisse im Osten Deutschlands ist mir nicht bange, da sich in verschiedenen vor kurzem erschienenen Jugendstudien zeigt, dass die jungen Menschen nur zu einem geringen Prozentsatz rechtsextremistische Einstellungen teilen“, äußerte sich Geschäftsführer Daniel Melchien in einer Diskussionsrunde zum Thema. Dass Demokratiebildung im stja einen hohen Stellenwert hat, machte der Vorsitzende Marco Dawid auch in seinem Bericht deutlich, in dem er unter anderem auf Aktionen zur Kommunal- und Europawahl und die Jungen Verfassungsgespräche im August 2024 hinwies.

Als weitere praktische Beispiele stellten die beiden Fachstellen „Partnerschaften für Demokratie“ sowie „Demokratie und Vielfalt“ ihre umfangreichen Angebote vor und das Kinder- und Jugendhaus Grötzingen präsentierte ein Virtual Reality-Projekt zum Thema. Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden der Vollversammlung die Möglichkeit, Ausschnitte aus dem Film der ver.di-Jugend „Verhängnisvolle Fehleinschätzung“ über die Zerschlagung der Gewerkschaften im Dritten Reich anzusehen sowie sich über die Pläne des Bunds der Katholischen Jugend zur bevorstehenden Bundestagswahl zu informieren.

Neben dem inhaltlichen Schwerpunkt beschäftigten sich die Stimmberechtigten der Mitgliedsverbände mit dem Jahresabschluss 2023 und verabschiedeten den Haushalt des stja für das Jahr 2025. Als weiteres Vorstandsmitglied wurde Felix Metzke nachgewählt.