Kinderspielstadt „Karlopolis“ hat geöffnet – 700 Kinder nehmen teil

06. August 2019

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Im Otto-Dullenkopf-Park haben in den kommenden 14 Tagen die Kinder das Sagen: bei der Kinderspielstadt „Karlopolis“ des stja entwickeln und verwirklichen die Teilnehmenden ihre ganz eigene Vorstellung vom Stadtleben. Mit der Eröffnung von Karlopolis können sie ihre Ideen umsetzen. Die Kinderspielstadt ist eine Stadt der Superlative: Es gibt 64 Berufe und Tätigkeiten, die die Kinder ausüben können. Hinzu kommen jede Menge Spiel- und Freizeitmöglichkeiten auf dem Gelände. Rund 350 Kinder pro Woche sind dabei. Im Frühjahr war die Kinderspielstadt innerhalb von wenigen Minuten quasi ausgebucht.

Vor allem handwerkliche, aber auch künstlerisch-musische Berufe können die teilnehmenden Kinder zwischen 8 und 13 Jahren ausüben. Ein weiterer neuer Schwerpunkt ist die Digitalisierung, die auch bei Karlopolis Einzug hält. So haben Teilnehmende die Möglichkeit, Roboter zu programmieren. Auch Radio und Zeitung werden die Kinder machen können, ebenso wird es Karlopolianer*innen geben, die eine Audio-Führung erstellen.

Die Zeltstadt umfasst rund 20.000 Quadratmetern, das entspricht knapp vier Fußballfeldern. Auch bei der insgesamt fünften Auflage von Karlopolis ist keine Routine eingekehrt. Zumal der Otto-Dullenkopf-Park erst zum zweiten Mal Schauplatz der Großveranstaltung ist. Bei der Umzäunung des riesigen Geländes im Vorfeld gab es ehrenamtliche Unterstützung vom Unternehmen LogMeIn, das im benachbarten Alten Schlachthof seine Büros hat.

Karlopolis entwickelt sich jedes Jahr aufs Neue: Zum ersten Mal gibt es auf dem Gelände, im Schatten unter den Bäumen, einen Bauernhof mit Gänsen, Hühnern und Schafen. Auch das KiKoMo, das Kinderkochmobil, ist mit von der Partie. Und nach einer Pause im vergangenen Jahr gibt es auch wieder die beliebte Autowerkstatt. Die Polizei ist durch eine „Gute-Laune-Truppe“ ersetzt worden. Sie wird bei kleinen Problemen zwischen Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bezahlt wird in Karlopolis mit der eigenen Währung, dem „Karlo“. Der muss allerdings erst mit dem erwirtschaftet werden, was man als Dienstleistung oder als Ware den anderen Teilnehmenden anbietet. Und wie im echten Leben, muss man von dem Verdienten auch Steuern bezahlen.

Seit Montag, 5. August, ist der Otto-Dullenkopf-Park also fest in Kinderhand. Sie entwerfen und kreieren ihre ganz eigene Stadt. Erwachsene haben übrigens tatsächlich keinen Zutritt mehr zum Gelände, sofern sie nicht in das Betreuerteam einbezogen sind. Für sie gibt es das Eltern-Café am Rand von Karlopolis.

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