Karlsruher Kinderpass jetzt auch gültig in Eggenstein-Leopoldshafen
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Der Karlsruher Kinderpass gilt ab 1. Januar 2017 auch in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Bürgermeister Martin Lenz von der Stadt Karlsruhe und Bürgermeister Bernd Stober aus Eggenstein-Leopoldshafen am Dienstag, 20. Dezember, im Rathaus am Marktplatz. Damit gehören jetzt insgesamt sieben Kommunen der Sozialregion an. Das sind neben Karlsruhe und Eggenstein-Leopoldshafen auch die Große Kreisstadt Rheinstetten, die Stadt Stutensee und die Gemeinden Pfinztal Weingarten und Walzbachtal. Die Sozialregion besteht seit 2013.
Die Angebote, die mit dem Karlsruher Kinderpass genutzt werden können, sind attraktiv. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen aus den Bereichen Freizeit und Kultur gewähren Passinhabern freien oder ermäßigten Eintritt. Auch die Verkehrsbetriebe Karlsruhe beteiligen sich. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung können auch Kinder bis 18 Jahren aus Eggenstein-Leopoldshafen die Angebote des Karlsruher Kinderpasses in Karlsruhe nutzen und umgekehrt. Das gilt jeweils auch wechselseitig für die anderen Kommunen in der Sozialregion. In Eggenstein-Leopoldshafen gibt es unter anderem ein Kombibad und der Vogelpark, der auch Menschen aus der Region anzieht.
Bürgermeister Martin Lenz sagte bei der Unterzeichnung, Kinder würden Grenzen überwinden, deshalb sei für die Stadt die Ausweitung „ein logischer Schritt“. Man brauche solche Beispiele für die Armutsbekämpfung. Bürgermeister Bernd Stober verwies darauf, dass viele Kinder und Jugendlichen Schulen in Karlsruhe besuchten und schon deshalb gut mit den Angeboten vertraut seien. „Es war relativ einfach, den Gemeinderat zu überzeugen, bei der Sozialregion mitzumachen“. Man freue sich darüber, dass die Kinder und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien diese Angebote jetzt auch vestärkt nutzen könnten. Ausgegeben wird der Pass in Karlsruhe vom Jugendfreizeit- und Bildungswerk des Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe. Geschäftsführerin Elisabeth Peitzmeier betonte, dass es wichtig sei, das Thema Armutsbekämpfung zu transportieren und die Sozialregion bilde dafür eine gute Grundlage.