70 Jahre stja: Feier und Filmpremieren in der Karlsruher Schauburg

Der stja hat in der Schauburg sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Freunde*innen, Unterstützer*innen und des Vereins und Mitarbeiter*innen kamen zusammen, um auf 70 Jahre erfolgreiche Arbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Karlsruhe zurückzublicken. Im Mittelpunkt des Abends standen mehrere Filme, die in diesem Jahr entstanden sind. Sie zeigten einen Querschnitt der verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen, die in diesem Jahr trotz Pandemie durchgeführt werden konnten.

Vor den Filmpremieren trafen vier stja-Generationen zum Austausch aufeinander. Lea, Lena und Lara besuchen am liebsten die Spielaktionen der Mobis. „Man hat freie Zeit und viel Bewegung“, erzählten sie. „Wir Kinder dürfen dort einfach so spielen“. Für die Jugendlichen Emilia und Milena ist das Kinder- und Jugendhaus im Quartier Geroldsäcker die erste Anlaufstelle – besser bekannt als Blaues Haus. „Wir gehen da meistens hin, um Freunde zu treffen“, berichten sie.

„Die Betreuer kennen uns, man kann mit ihnen über alles reden und man fühlt sich da nie alleine“. Mit dabei waren die beiden auch bei der Jugendkonferenz im Juli. Dort haben sie eingebracht, dass sie schnelleres Internet haben wollen in ihrem Jugendhaus. Das ist inzwischen umgesetzt. „Wir dachten, die nehmen uns nicht ernst, aber dann ging es doch sehr schnell“, so Milena.

Der aktuelle Vorsitzende Marco Dawid sieht vor allem in der politischen Bildungsarbeit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Schwerpunkt der Arbeit in den kommenden Jahren. Auch Beteiligung sei ein wichtiges Thema. Das sei nicht immer einfach zu vermitteln, denn viele Entscheidungen könnten nicht immer so schnell wie erforderlich vollzogen werden. Peter Scheuble, Ehrenvorsitzender des stja-Förderkreises, ist schon seit 55 Jahren an ganz verschiedenen Stellen mit dabei. Er war in den 1960er Jahren Gruppenleiter in kirchlichen Verbänden, später Delegierter des Bunds Deutscher Katholiken in der stja-Vollversammlung. Er gestaltete über Jahrzehnte die Geschicke des stja mit. „Wer im Ehrenamt tätig ist, bekommt auch was zurück“, betonte Peter Scheuble. Es habe ihm auch beruflich geholfen, Karriere zu machen, weil er in der Jugendarbeit viel gelernt habe, was ihm im Beruf geholfen habe.

Engagiert für Kinder- und Jugendarbeit

Nachhaltige Jugendarbeit 

Stark im Jugendhilfeausschuss 

EVIA Live 

Oder alle Filme zu 70 Jahre stja auf dem stja-Youtube-Channel anschauen.