stja international

25. Juli 2018

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Sommer international 2018 beim stja

Außergewöhnlich vielfältig sind die internationalen Aktivitäten, bei denen sich Menschen aus dem stja und den Jugendverbänden in diesem Sommer engagieren:

YouConf – Lebensgefühle 1918-1968-2018

Die YouConf2018 in Karlsruhe und Baerenthal mit Jugendlichen aus Karlsruhe und den Partnerstädten Nancy und Krasnodar ist zwar seit Ende Mai „Geschichte“, die „Lebensgefühle“ und der „Spirit von Baerenthal“, die dabei entstanden sind, wirken aber weiter: via Instagram tauschen die Jugendlichen zum Einen Erinnerungen aus, darüber hinaus aber, schmieden sie dort bereits Pläne für künftige „YouthConferences“ auch in den Partnerstädten. Gerade in Vorbereitung auch die „Baerenthaler Erklärung“ der Jugendlichen: ein Appell, in dem sie ihre Oberbürgermeister auffordern, dem Jugendaustausch in den nächsten Jahren einen größeren Stellenwert einzuräumen.

Auch auf politischer Ebene findet die YouConf ihren Nachhall:

Jugendliche aus Nancy und Karlsruhe präsentierten die Ergebnisse bereits am 07.07.2018 beim Arbeitstreffen der Gemeinderäte von Nancy und Karlsruhe im Karlsruher Bürgersaal.

Weitere Gelegenheiten dazu ergeben im September, zunächst bei einer dreitägigen deutsch-russischen Städtepartnerkonferenz in Berlin, wo Jugendliche aus den drei beteiligten Städten ein Impulsreferat für die Themengruppe „Dreieckspartnerschaften und neue Synergien für die Zusammenarbeit (Beispiel Krasnodar – Karlsruhe – Nancy)“ halten werden und später bei Delegationsbesuchen in Krasnodar, bei denen Jugendliche die „Baerenthaler Erklärung“ an die drei Oberbürgermeister übergeben sollen.

Zu Gast beim Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni: Zirkuskunst aus Lateinamerika

Seit ein paar Tagen hat der Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni Gäste aus Nicaragua. Insgesamt sind zwölf junge Artist*innen der Escuela de la comedia y el mimo aus Granada noch bis zum 25.07.2018  in Karlsruhe.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die gemeinsame Erarbeitung eines theatralen Zirkusstücks, in dem die Jugendlichen ihre Sicht auf die Thematik „Nachhaltiger Konsum“ zum Ausdruck bringe. Durch die intensive zirzensisch-künstlerische Zusammenarbeit der Jugendgruppen werden interkulturelle Lernprozesse über Methoden der Zirkuspädagogik in Gang gesetzt. Durch die Auseinandersetzung mit dem UN- Nachhaltigkeitsziel 12 werden die Jugendlichen angeregt, ihre Rolle in einer globalen Welt zu reflektieren und über eine aktive Mitgestaltung nachzudenken.

Hier die Termine der öffentlichen Auftritte des Projekts, verbunden mit der herzlichen Einladung zu kommen und zu genießen:

*Circus for Global Change:  am Sonntag, 22. Juli um 13:30 Uhr

auf der Kulturbühne Das FEST

*Escuela de la comeda y el mimo/ Zirkusshow “ Zwischen den Welten”:

am Donnerstag, 19. Juli um 18:30 Uhr und am Montag, 23. Juli um 18:00 Uhr

im Zirkuszelt Maccaroni

Der Eintritt ist frei! Um dringend benötigte Spenden für das Projekt wird gebeten.

Aufgrund der aktuellen Situation in Nicaragua  mit fatalen Auswirklungen auf den  Tourismus  und dem Abzug der Freiwilligendienste,  ist das finanzielle Standbein der Schule komplett weggebrochen.  Dadurch ist die finanzielle Lage der Schule, die sich ansonsten nur aus Spenden finanziert noch schwieriger geworden. Mehr Infos: www.circusforglobalchange.org

KJH WEST und KJH Oststadt: Zum Tanzaustausch nach Krasnodar

Die Aufregung wächst bei den zehn Jugendlichen und den Teams, die sich gleich am ersten Tag der Sommerferien auf den Weg ins Unbekannte: die Karlsruher Partnerstadt Krasnodar machen. Voraus gingen monatelange Vorbereitungen -begleitet von unzähligen Gesprächen- vom ersten Vorbereitungstreffen, über die Termine in den Bürgerbüros zum Beantragen der Reisepässe bis zur Beantragung der Visa und zum Kauf der Flugtickets. Die Vorfreude ist riesig, kennen sich die Jugendlichen doch bisher nur virtuell aus dem Video-Tanzprojekt zum Partnerschaftsjubiläum 2017. Der Besuch in Krasnodar in diesem Sommer ist jetzt der erste Schritt für diese Partnerschaft zwischen deutschen und russischen Jugendhäusern, im zweiten Schritt empfangen die Karlsruher Jugendlichen im Sommer 2019 dann ihre Freunde aus Krasnodar in der Fächerstadt.

Die Jugendverbände im Austausch mit Marokko, Krasnodar und Georgien

Schon traditionell begrüßt die Soli-Jugend Karlsruhe zum Anfang der Sommerferien zwei Gastgruppen von AMEJ/ Marokko und Sputnik/ Krasnodar, die zuvor eine Woche im Bundeslager der Soli-Jugend Deutschland im bayerischen Pocking verbrachten.

Mit der NRO  AMEJ verbindet die Soli-Jugend eine fast 25jährige Partnerschaft, bei der beide Partner immer soziale Aspekte und die Solidarität mit Schwächeren in den Mittelpunkt der gemeinsamen Projekte gestellt haben. Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Mädchenzentrum „Centre Zahra Tragha“ in Rabat, das Mädchen seit 2001 Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten bietet.

Sputnik“ Krasnodar ist diejenige Jugendorganisation mit der der stja in den Jahren 1979/ 1980 den Jugendaustausch begonnen hat – und damit  die Basis dafür gelegt hat, dass unsere Städtepartnerschaft inzwischen seit mehr als 25 Jahren besteht.

Die Partnerschaft zwischen jungen Filmer*innen aus Karlsruhe (unterstützt vom Verein Künstler ohne Grenzen e.V.) und dem Filmclub „Pionierfilm“ aus Tiflis steht noch ganz am Anfang. Die erste Jugendbegegnung fand im Herbst 2017 in Georgien beim dortigen Jugendfilmfestival „Tbilissi Sunrise“ statt, wo die Karlsruher Gruppe  einen Kurzfilm präsentierte, den sie im Rahmen der Heimattage 2017 gedreht hatte – und dadurch belohnt wurde, das

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