Bei der jubezmediale in digitale Welten eintauchen

25. November 2018

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Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler aus weiterführenden Schulen der Klassen vier bis acht in und um Karlsruhe haben im November 2018 an der jubezmediale im jubez teilgenommen. Die jubezmediale zeigt einen kreativen Umgang mit neuen Medien. Während an den drei Vormittagen rund 50 Schulklassen die Workshopangebote nutzten, konnten an den Nachmittagen auch Einzelpersonen durch das Gebäude streifen. Rund 40 Mitarbeitende des jubez und weiterer Partner leiteten die einzelnen Angebote an.

Insgesamt gab es 15 ganz unterschiedliche Möglichkeiten auf der jubezmediale, mit der digitalen Welt in Berührung zu kommen. Im Foyer wartete das Improtheater, das zu den Klassikern gehört – spontan und verrückt, in diesem Fall aber mit Kamera. Nur einen Raum weiter konnten die Kinder und Jugendlichen mit LED-Leuchten lustige Formen um den eigenen Körper kreieren, dabei entstehen faszinierende Fotos, die dann für alle sichtbar sind. Und direkt nebenan wurden alte Elektrogeräte zerlegt, heraus kamen völlig neue Dinge wie beispielsweise der „Insektoboter. Wer bei der jubezmediale zwischendurch mal Lust hatte, sich richtig zu bewegen, konnte einen Abstecher in die Sporthalle machen: Dort stand das Zirkuszelt mit vielen Angeboten rund um das Thema Zirkus, verbunden mit einem Parcours für Rollstuhlfahrer. Für alle Kinder und Jugendlichen ohne Handicap ist die Bewältigung eine besondere Herausforderung.

Sehr beliebt war auch wieder das Hitclip-Studio, bei dem die Teilnehmenden vor dem Green Screen auf der Bühne stehen, einen Popsong einsingen und plötzlich Teil eines Videos sind. Alles rund um computergestützte Kommunikation erklärten die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Guttmann-Schule. Und zwar mittels ihrer Sprachcomputer, die an den Rollstühlen befestigt sind. So können sie Sätze bilden und sich mitteilen. Und dann gab es da noch Photospeak: Dabei werden Figuren gezeichnet, gemalt, getrickst und dann zum Sprechen gebracht – die moderne Technik macht es möglich. Schließlich sind auch die Werkstätten im jubez in die jubezmediale integriert.

Für Projektleiterin Tina Zingraff ist das Herzstück der jubezmediale die „aktive Medienarbeit“, die die Kinder und Jugendlichen selbst erbringen. Dass sich die Angebote stetig weiterentwickeln, ist für sie ein absolutes Muss, um auf der Höhe der digitalen Zeit zu bleiben. Trotzdem suche man mit der jubezmediale auch die Balance. Deshalb existiert auch eine Leselounge – auch sie ist an allen drei Tagen frequentiert. Wie begeistert die Kinder und Jugendlichen die Angebote nutzen, zeigt auch die eigens für die jubezmediale zusammengestellte Redaktion von jubezFM, die täglich einen Podcast erstellt – angeleitet von einer Redakteurin des Südwestrundfunks aus dem Karlsruher Studio. Hier geht es zu den Podcasts: https://jubezmediale.wordpress.com/

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