Manifest

03. Juni 2016

Für das Recht der Kinder auf Spiel und freie, selbstbestimmte Zeit

Spielend die Welt entdecken, Grenzen austesten, Kind sein – in der heutigen bildungsorientierten Gesellschaft ist das Recht der Kinder auf Spiel und freie, selbstbestimmte Zeit zunehmend beschnitten. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Spielmobile auf ihrer Mitgliederversammlung im November 2014 ein Manifest verabschiedet, welches sich mit dem Recht des Kindes auf Spiel und freie, selbstbestimmte Zeit beschäftigt.

Kinder müssen Spielen!

Kinder entdecken spielend die Welt, die sie erforschen und sich zu eigen machen. Sie entwickeln sich spielend in ihrer Persönlichkeit. Doch hat sich Kindheit, verstanden als eine eigenständige Lebensphase, drastisch verändert. Die damit einhergehenden Folgen und Strukturen rauben den Kindern Zeit und Freiraum zum Spielen in nie dagewesenem Ausmaß. Zudem haben sich seit dem sogenannten PISA-Schock 2001 der Leistungsdruck und die Anforderungen an die Kinder erheblich erhöht. Gleichzeitig wurde es für Kinder nahezu unmöglich, selbstbestimmt, unbeobachtet und unkontrolliert spielend Zeit zu verbringen.

Spiel ist ein elementares Recht!

Spiel ist nicht nur ein Grundbedürfnis von Kindern. Kinder haben sogar ein Recht auf freies Spielen ohne pädagogische Anleitung von Fachkräften. Das regelt die UN-Kinderrechtskonvention von 1989, die 1992 in Deutschland in Kraft trat.

Das Manifest wurde im Wesentlichen von Mitarbeiter*innen der Mobilen Spielaktion des Stadtjugendausschusses e.V. Karlsruhe mitentwickelt und begründet, welches der Vorstand des stja ebenfalls unterzeichnet hat.

Sie können das Manifest unterstützen unter:

www.spielmobile.de

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Schwerpunkt:
Bildung

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