Kinder und Jugendliche im Blick behalten und beteiligen
Statement des stja-Vorsitzenden Marco Dawid und stja-Geschäftsführerin Elisabeth Peitzmeier sowie stja-Geschäftsführer Daniel Melchien zur aktuellen Corona-Situation:
„Die vierte Corona-Welle rollt und die Pandemie ist weiterhin für das Leben der jungen Menschen bestimmend. In ihrer Lebenssituation waren und sind sie im besonderen Maße von Regelungen im öffentlichen Leben betroffen und ihre Rechte sind eingeschränkt. „Noch einen Lockdown schaffe ich nicht“, sagt eine 17-jährige Schülerin und bringt dabei zum Ausdruck, wie sehr sie die Zeit des Lockdowns belastet hat. Die Erfahrungen der letzten Monate zeigen, welch ein großer Bedarf besteht sich zu treffen, gemeinsam zu chillen, und Freizeitaktivitäten nachzugehen. Der Austausch untereinander ist ein unverzichtbarer Teil einer positiven Entwicklung. Trotzdem haben die jungen Menschen gezeigt, dass sie sehr solidarisch in der Pandemie denken und handeln. An dieser Stelle sei ihnen ausdrücklich dafür gedankt!
Der stja bietet in seinen Einrichtungen Möglichkeiten, für aktuelle Anliegen und Nöte ‚ein Ohr‘ zu haben und Unterstützung anzubieten. Fragen rund um die Pandemie werden aufgegriffen, besprochen, diskutiert. Dabei werden Kinder und Jugendliche aktiv an der Gestaltung zur Überwindung der Pandemie beteiligt.
Wir wollen gemeinsam auch diese Welle der Pandemie meistern und appellieren an alle, dazu beizutragen, dass Angebote und Aktivitäten von, für und mit jungen Menschen weiterhin möglich bleiben. Bis jetzt sind die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in der aktuellen Alarmstufe nicht weiter eingeschränkt. Das sollte auch so bleiben!
Unterstützen Sie unsere Forderungen zum Schutz der seelischen und körperlichen Gesundheit der Kinder und Jugendlichen:
- Gehen auch Sie ins Gespräch mit jungen Menschen und nehmen Sie ihre Anliegen, Ideen und Bedürfnisse ernst!
- Lassen Sie sich gemäß der Empfehlung der STIKO impfen!“
Karlsruhe, November 2021