„MyCity.MyPlace“ – stja-Projekt nimmt Anliegen von jungen Menschen in den Fokus

09. Oktober 2020

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Dort sein, wo die Jugendlichen sind: das ist eines Grundprinzipien der Arbeit des stja. Das gilt auch für den Lebensraum Innenstadt, der seit einigen Jahren für Jugendliche und junge Erwachsene immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit dem Projekt „MyCity.MyPlace“ (MCMP) will der stja gemeinsam mit jungen Menschen überlegen, wie die Innenstadt aus ihrer Perspektive weiterentwickelt werden könnte. So wünschen sich die Jugendlichen Bewegungsräume in der Innenstadt oder Räume, in denen sie sich auch mal ohne Konsumzwang aufhalten können – aktiv gestaltet von ihnen selbst. Zudem wünschen sich die Jugendlichen mehr Grünflächen in der Innenstadt. Auch Mülltrennung und mehr Radlerparkplätze sind Anliegen.

Die Coronapandemie hat die Bedeutung des öffentlichen Raums gerade in der Innenstadt noch einmal deutlich gesteigert: Jugendliche halten sich deutlich mehr draußen auf, weil die Clubs geschlossen sind, auch die Jugendhäuser waren von Mitte März bis Ende Mai geschlossen. Ereignisse wie die Ausschreitungen in Stuttgart und Frankfurt zeigen allzu deutlich, was passieren kann, wenn junge Menschen keine Angebote haben und ihre Anliegen nicht gehört werden.

MCMP holt die Jugendlichen ab und schafft Ausdrucksmöglichkeiten für sie. In Aktionen und Gesprächen konnten sie in diesem Coronasommer an verschiedenen Stellen in der Innenstadt mitmachen und Antworten geben auf die Frage, welche Bedürfnisse sie haben, wenn sie sich in der City bewegen und aufhalten. Die Angebote wurden sehr gut angenommen.

Die Ergebnisse der können direkt in die Stadtverwaltung eingespeist werden, denn MCMP ist Teil des IQ-Leitprojekts Innenstadtentwicklung. Die Abkürzung IQ steht für „innovativ“ und „quer“. Das bedeutet, dass ein Thema innerhalb der Verwaltung ämterübergreifend bearbeitet wird. Die Perspektive der Jugendlichen fließt über den stja mit ein.

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