Wunsch nach Frei-Räumen

Bei der 4. Karlsruher Jugendkonferenz am 20. Mai war das große Thema bei den etwa 100 Jugendlichen, die ins Rathaus gekommen waren, Freiraum in jeglicher Form.

Dabei ging es einerseits um Räume im eigentlichen Sinn, wie die Forderung nach einem größeren Jugendhaus in der Nordweststadt oder mehr und bessere Plätze zur sportlichen Betätigung. Anderseits rückten auch Freiräume zur künstlerischen Verwirklichung in den Focus, sei es auf Freewalls für Graffiti und TapeArt oder in Form von Installationen, die ein Bewusstsein für die Gefühlswelten von homosexuellen und transgender Jugendlichen schaffen sollen. Ein besonderer Moment war der Beitrag von vier geflüchteten afghanischen Jugendlichen, die ihre Angst vor Abschiebung zum Ausdruck brachten und Oberbürgermeister Frank Mentrup um Unterstützung baten. Der Tag der Jugendkonferenz war nur der Auftakt zur weiteren Bearbeitung der Ideen und Anliegen. Erste Schritte zur Umsetzung wurden in die Wege geleitet. Ein ausführlicher Bericht mit allen Ideen, Anliegen und Kritikpunkten folgt.