
Prävention

Die Fachstelle PriJuS wendet sich an alle Multiplikator*innen in der Jugendarbeit und den Sportvereinen des Sportkreises Karlsruhe, die sich der Missbrauchsprävention annehmen wollen. Die Fachstelle informiert, unterstützt, schult und begleitet Interessierte bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen in ihren Jugendeinrichtungen.
Vereine und Verbände sind Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche ohne Eltern aufhalten und an denen sie von ihren Trainer*innen und Betreuer*innen in Obhut genommen werden müssen. Der beste Schutz vor sexualisierter Gewalt für Kinder und Jugendliche ist Wissen, Transparenz und Vertrauen. Die Sensibilisierung der in den Jugendeinrichtung Tätigen ist entscheidend dafür, dass Verbände und Vereine sichere Orte sind, denn Missbrauch beginnt weit vor dem eigentlichen sexuellen Übergriff.
Ziele:
- Den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in Jugendverbänden und Sportvereinen verbessern.
- Die Verbände und Vereine dabei unterstützen, selbst im Bereich Prävention aktiv zu werden.
Angebot:
- Informationsabende zum Thema Prävention,
- fachliche, organisatorische und pädagogische Unterstützung zur Missbrauchsprävention
- kostenfreie Seminare und Fortbildungen für Trainer*innen und Betreuer*innen
- Schulungen für Ansprechpersonen in den Verbänden und Vereinen
- Vermittlung von Kontakte zu Beratungsstellen und Referent*innen
Ursprünglich hieß die Fachstelle „Kein Missbrauch!“. Sie wurde im Oktober 2013 vom Stadtjugendausschuss e.V. in Kooperation mit der Sportkreisjugend Karlsruhe eingerichtet. Im Jahr 2023 wurde die Fachstelle umbenannt in: PriJuS (Prävention in Jugendarbeit und Sport).
Termine 2023
Leider bietet die Fachstelle erst wieder im Jahr 2024 neue Schulungen an.
Schulungen bietet auch die Fachberatungsstelle Wildwasser Karlsruhe an:
Informationen erhalten Sie unter: Fortbildungen bei Wildwasser
Individuelle Angebote auf Anfrage:
Basisschulung für Vereine/Verbände:
Diese Veranstaltung ist als Einstieg zum Thema geeignet und erläutert das Themenfeld sexualisierte Gewalt und Prävention im Allgemeinen. Ausgehend davon sollten weitere vertiefende Schwerpunktveranstaltungen besucht werden. Außerdem werden Unterstützungsmöglichkeiten (sowohl beim Erarbeiten von Präventionsbausteinen, als auch bei Vermutungen) vorgestellt.
Zielgruppe: Alle am Thema Interessierten
Beratung und Begleitung: Schutzkonzepte – Bausteine und Umsetzung
Die Fachstelle berät Vereine individuell zu Schutzmaßnahmen und Vorgehen bei der Erarbeitung eines Schutzkonzeptes. Ebenso begleiten wir Vereine und Verbände während des Schutzprozesses. Ob punktuell oder kontinuierlich wird auf die Bedürfnisse Ihres Vereins oder Verbands abgestimmt.
Zielgruppe: Vorstände, Verantwortliche, Ansprechpersonen, Jugendleiter*innen.
Hinweis: Leider können Anfragen für Schulungen erst wieder 2024 entgegengenommen werden.
Hilfestellungen
Veröffentlichung: Arbeitshilfe – Für den Schutz von Kindern & Jugendlichen in den Karlsruher Jugendverbänden
Download der Arbeitshilfe als pdf
Unsere dreiteilige Einführung zur Prävention sexualisierter Gewalt auf YouTube:
Folge 1: Sexualisierte Gewalt
https://www.youtube.com/watch?v=c_MQv3wLAYc
Folge 2: Täterstrategien
https://www.youtube.com/watch?v=dLE25FYNxSg
Folge 3: Prävention
https://www.youtube.com/watch?v=DsVcogb0pjM
Kurz und knapp – Infos zu einzelnen Aspekten zur Prävention sexualisierter Gewalt im Erklärvideo-Format:
Was versteht man unter: sexualisierter Gewalt?
https://www.youtube.com/watch?v=oTzAkbXgqiE
Was versteht man unter: grenzverletzendem Verhalten?
https://www.youtube.com/watch?v=E_8rOrp16fs
Pressemitteilung: Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist eine Daueraufgabe
29 2020 Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist Daueraufgabe
Folgende Einrichtungen bieten eine kostenlose und anonyme Beratung an:
- Hilfetelefon sexueller Missbrauch
Telefon: 0800 22 55 530
- berta – Beratung und telefonische Anlaufstelle beratung(at)hilfetelefon-missbrauch.de
- AllerleiRauh Karlsruhe
Telefon: 0721 133 5381
E-Mail: allerleirauh@sjb.karlsruhe.de
- Wildwasser Karlsruhe
Kontakt
+49 721 909 907 02
Mobil: +49 179 202 7480
Schwerpunkt:
Bildung, Sport
Positionspapier zum Thema Gewalt
Der Stadtjugendausschuss e. V. hat sich nach dem Amoklauf von Winnenden vom 11. März 2009 mit der Frage auseinandergesetzt, welche Konsequenzen sich aus der Tat für die Pädagogik und die Politik ergeben. Dieses Papier ist ein Beitrag für eine ausführliche Diskussion zum Thema Gewalt, deren Strukturen und Optionen zur Vermeidung.

Gewaltprävention an Schulen
Projekte zur Gewaltprävention mit Schulklassen
Der stja engagiert sich seit Jahren erfolgreich im Bereich Gewaltprävention. Mit altersgerechten Projekten widmet sich der stja seinem erzieherischen Auftrag und unterstützt Kinder und Jugendliche darin, Gewalt und Gewalterfahrungen zu vermeiden.
Altersorientierte Projektangebote:
Das Projekt Gewaltig fördert die Sozialkompetenz der Schüler*innen, sodass eigenes Verhalten reflektiert, provozierendes Verhalten in Frage gestellt und Regeln des sozialen Umgangs verinnerlicht werden. Unter dem Motto Gewalttätiges Verhalten verstehen- aber nicht einverstanden seindient der Projekttag der Sensibilisierung und Thematisierung von Gewalt.
Die Leitgedanken dabei sind, dass Gewalt ein Zeichen fehlender sozialer Kompetenz ist und dass Gewalt erlernt wurde und somit auch wieder verlernt werden kann.
Das Projekt Gewaltig Junior wurde für die Anforderungen jüngerer Schüler*innen der Grundschulen bis Klasse 6 entwickelt. Auch hier werden Gewalterfahrungen im Alltag der Kinder aus ihrer Lebenswelt zum Thema gemacht. Sie werden für verschiedene Formen von Gewalt sensibilisiert. Sie werden in ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung geschult und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt.
Dauer: 6 Schulstunden/1 Vormittag
Zielgruppe: Schulklassen aller Schularten im Alter von acht bis 17 Jahren
An dieser Stelle wartet Inhalt auf dich, der von der externen URL www.yumpu.com
bezogen wird.
Es gelten die Datenschutz-Richtlinien des Anbieters. Wenn du diesen Inhalt lädst, stimmst du diesen zu. Möchtest Du den Inhalt laden?
Das bewährte geschlechtsspezifische Präventionsprogramm Grenzen setzen – Grenzen achten wurde weiterentwickelt zum Konzept T.A.V.E.R. , welches für Toleranz, Achtsamkeit, Verantwortung, Empathie, Respekt steht. Es wird von unserem Kooperationspartner In Nae e.V. an Grundschulen in Karlsruhe angeboten: zur Webseite von In Nae.
Kontakt
+49 721 133-5625
+49 721 133-5628
Schwerpunkt:
Sonstiges, Prävention

Präventionsnetzwerk Karlsruhe
Gemeinsam vermitteln, beraten und helfen.
Das Präventionsnetzwerk Karlsruhe ist ein Zusammenschluss von 20 Organisationen, Institutionen und Vereinen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, der sich auf unterschiedlichen Ebenen zum Thema Prävention austauscht und den jährlich in Karlsruhe stattfindenden Präventionstag ausrichtet.
Die Aufgaben des Netzwerkes wurden bei seiner Gründung 2010 wie folgt definiert:
- Interdisziplinärer Fachaustausch
- Gemeinsame Organisation des Präventionstages
- Aufgreifen aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen
- Fortbildungen im Präventionsbereich
- Wegbereiter für Kooperationen
Zielgruppen sind insbesondere Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Polizist*innen, Verwaltungskräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte im Gesundheitsschutz sowie ehrenamtlich engagierte Menschen in der Präventionsarbeit.

Karlsruher Präventionstag
Ein interdisziplinärer Fachtag für Pädagog*innen, Polizist*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen und Ehrenamtliche zum Thema Prävention.
Der Karlsruher Präventionstag ist der zentrale Treffpunkt für Fachkräfte aus Pädagogik, Verwaltung und Justiz aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe. War er anfangs weitgehend auf die unmittelbare Erfahrung von physischer und psychischer Gewalt fokussiert, geht er heute den Gewaltphänomenen in all seinen Facetten nach und stellt gleichzeitig die Frage nach deren Prävention.
Bis zu 500 Teilnehmer*innen treffen sich seit dem Jahr 2010 jährlich im Herbst zum Networking oder bilateralen Gedankenaustausch.
Der Präventionstag versteht sich als Fortbildungs- und Kommunikationsplattform. So können sich z.B. Schulsozialarbeiter*innen und Lehrer*innen über gemeinsame Bildungsziele bei den von ihnen betreuten Kindern austauschen.
Kontakt
+49 721 133-5626
Schwerpunkt:
Bildung, Jugendkultur