Berufsorientierung für Jugendliche mit Fluchterfahrung
Vom Willkommen zum Ankommen – dauerhafte Integration von Zuwanderern
Der stja widmet sich gesellschaftlichen Herausforderungen und nimmt sich der Integration geflüchteter junger Menschen aktiv und zielorientiert an.
Einen Einblick in die Arbeit gibt es in diesem kurzen Trailer: BeoVielfalt
Arbeitsmarktbezogene Aktivitäten verbindet der stja auf einmalige Weise mit Maßnahmen für Toleranz, Demokratie und Vielfalt und gewährleistet dadurch das Recht auf Bildung. Junge Geflüchtete sollen Zugang zu Ausbildung erhalten, um so Teilhabechancen eröffnet zu kriegen und um die spätere Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Voraussetzung hierfür sind neben den zu erlangenden Sprachkenntnissen soziale Kompetenzen als Grundlage zur erforderlichen Ausbildungsreife sowie die Vermittlung demokratischer Werte unserer Gesellschaft.
Karlsruhe ist weltoffen – und der stja auch! Wir heißen junge Menschen mit Fluchthintergrund herzlich willkommen und laden sie ein, aktiv an den Angeboten zu partizipieren!
Eine Stärke der Offenen Kinder- und Jugendarbeit liegt darin, sensibel und schnell auf neue Anforderungen und Aufgabenstellungen reagieren zu können. Vor diesem Hintergrund ist sie in der Lage, junge Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen aufzunehmen und zu integrieren.
Mit den Begegnungs-, Freizeit- und Bildungsangebote erhalten auch geflüchtete junge Menschen wichtige Orientierung und Unterstützung. Sie finden Beschäftigungsmöglichkeiten, erfahren Selbstwirksamtkeit, entfalten ihre Potentiale und kommen mit anderen Kindern und Jugendlichen in Kontakt.
Die Einrichtungen und Verbände des stja` nehmen sich mit Herz und Seele dieser wichtigen Aufgaben an und bietet sichere Orte, an denen Begegnung möglich ist, Vorurteile abgebaut und gegenseitiges Verständnis und Respekt aufgebaut werden können. Es entstehen Brücken, deren Säulen aus einem friedlichen Miteinander bestehen. Es werden Räume gestaltet, an denen junge Menschen voneinander lernen können.
Interessierte sind eingeladen, mit Zeit-, Sach- und Geldspenden das Engagement des stja` für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund zu unterstützen.
Der Förderkreis des Stadtjugendausschusses hat bereits mit einem Benefizkonzert der Modern Church Band und weiteren Aktivitäten Spender*innen gewinnen können, mit denen diese wichtige Integrationsarbeit an Ort und Stelle unterstützt wird.
Mittlerweile sind wunderbare Formen des Miteinanders entstanden und fast täglich kommen neue Ideen hinzu! Der stja und seine Mitarbeiter*innen setzen auf Solidarität statt auf Aus- und Abgrenzung und packen mit dieser Überzeugung mutig die Aufgaben an.
Willkommenskultur und Integration in den Karlsruher Kinder- und Jugendhäusern
Kinder- und Jugendhäuser sind eine unkomplizierte Anlaufstelle für viele Jugendliche, in denen ortsansässige und Jugendliche mit Fluchthintergrund herzlich willkommen sind.
Unter dem Titel Welcome Days startete der stja im Frühjahr 2015 eine Offensive, um Jugendliche mit Fluchterfahrung in die Karlsruher Kinder- und Jugendhäuser einzuladen. Ein Signal dafür, dass Karlsruhe und seine Jugend weltoffen sind.
Willkommenskultur alleine reicht aber nicht aus, um junge Flüchtlinge mit einer Bleibeperspektive zu integrieren. Der stja sieht darüber hinaus den besonderen Unterstützungsbedarf für Jugendliche, die meist schlimme Erlebnisse in ihren Heimatländern und auf der Flucht hinter sich haben. In den Kinder- und Jugendhäusern bekommen Jugendliche mit Fluchterfahrung wertvolle Unterstützung. Sie erhalten Hilfe, sich in ihrem neuen Kontext zu orientieren und erleben, was gelebte Demokratie bedeutet.
Ein weiterer Schwerpunkt des Engagements für Flüchtlinge liegt in der spielpädagogischen Arbeit in mehreren Außenstellen der Landeserstaufnahmestelle (LEA). Den dort in beengten und schwierigen Verhältnissen lebenden Kindern wird mehrmals in der Woche die Gelegenheit zum gemeinsamen Spiel, Sport und kreativen, selbstbestimmten Gestalten gegeben.
Der stja bietet seit Oktober 2009 in einigen seiner Kinder- und Jugendhäuser mp13 – Die starke Mittagspause an. Kinder ab der Grundschule haben hier die Möglichkeit, direkt nach der Schule ein gesundes Essen zu sich zu nehmen, ihre Hausaufgaben zu erledigen und anschließend die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu nutzen.
Die Kinder sollen in gemütlicher und gleichzeitig anregender Atmosphäre mit ihren Freund*innen die Mittagszeit verbringen können. Beim Mittagessen in kleinen Gruppen gibt es Gelegenheit, über die Erlebnisse am Vormittag in der Schule zu sprechen. Die Erledigung der Hausaufgaben ist im Kinder- und Jugendhaus zwar freiwillig, aber die pädagogischen Fachkräfte legen Wert darauf, dass die Kinder ihre schulische Pflicht ernst nehmen und unterstützen sie individuell in ihren Stärken und Begabungen.
Neben den Möglichkeiten zu essen und Hausaufgaben zu machen, können die Schüler*innen die vielfältigen Freizeit, Bildungs- und Gemeinschaftsangebote nutzen.
mp13 ist ein kostenfreies Angebot. Lediglich für das Mittagessen wird z.T. ein kleiner Kostenbeitrag verlangt, der aber nicht über EUR 2 liegt. Möglich ist dieser niedrige Beitrag durch Zuwendungen von Spender*innen, die sich hierfür engagieren.
mp 13 wird derzeit in folgenden Kinder- und Jugendhäusern angeboten:
Der Karlsruher Pass erleichtert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und den Zugang zu Freizeit, Sport, Kultur, Weiterbildung und Mobilität.
Als freiwillige soziale Leistung und Teil des Armutsbekämpfungsprogramms führte die Stadt Karlsruhe 2009 den Karlsruher Pass für Bezieher*innen von Sozialleistungen ein.
In den Leitlinien gegen Altersarmut hat der Gemeinderat 2015 beschlossen, dass der Kreis der Berechtigten auch auf Bürger*innen, die keine Sozialleistungen erhalten, ausgeweitet wird. Zudem wurde die Grenze des anrechnungsfähigen Bedarfs um 10% hochgesetzt und für Senioren wurden die Bildungsgutscheine 60PLUS eingeführt.
Nutzer*innen des Karlsruher Passes erhalten Ermäßigungen beim Zoologischen Stadtgarten, bei städtischen Bädern, Theatern, Museen, Büchereien, bei der Volkshochschule und beim KVV. Damit erleichtert der Karlsruher Pass die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, den Zugang zu Freizeitangeboten, Sport, Kultur, Weiterbildung und Mobilität u.a. und setzt ein Zeichen dafür, dass in Karlsruhe ohne Ausnahme alle ihren Platz haben sollen.
Der Karlsruher Kinderpass öffnet allen Kindern und Jugendlichen aus Karlsruhe und Teilen der Region (Sozialregion) die Türen zu Freizeit und Bildung.
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft! Unsere Aufgabe ist es, allen Kindern und Jugendlichen in der Sozialregion eine möglichst freie Entwicklung zu ermöglichen und ihre Talente entsprechend zu fördern – ungeachtet sozialer Milieus und finanzieller Möglichkeiten der einzelnen Familien.
Zu diesem Zweck hat die Stadt Karlsruhe 2006 den Karlsruher Kinderpass konzipiert. Er soll Kindern aus einkommensschwachen Familien altersgerechte Freizeitaktivitäten ermöglichen und individuelle Begabungen fördern.
Kinder und Jugendliche aus der Sozialregion erhalten mit ihrem Karlsruher Kinderpass Ermäßigungen in den Bereichen Freizeit, Sport, Kultur und Mobilität in allen teilnehmenden Gemeinden. Der Karlsruher Kinderpass ermöglicht Ermäßigungen zum Beispiel im Zoologischen Stadtgarten, bei Frei- und Hallenbädern der Sozialregion, in Theatern und Museen, bei verschiedenen Musikschulen sowie bei der Volkshochschule und Jugendkunstschule. Beim KVV sind sowohl Monatskarten als auch das Sommerferienticket ermäßigt erhältlich.
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Handicap
Aktionstag 5. Mai – für eine vielfältige, inklusive Gesellschaft
Mit Aktionen rund um den Kronenplatz macht der stja auf den jährlich am 5. Mai stattfindenden Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung aufmerksam.
Mit Rap, Theater, Tanz und Video setzen Jugendliche mit und ohne Behinderung aus den stja Einrichtungen ein Zeichen für eine Gesellschaft, in der Inklusion gelebt wird.
Das Café Comba (Café Oase mit besonderem Aroma) präsentiert sich traditionell am 5. Mai als Straßencafé. Ein weiterer Dauergast ist die Rap Lounge mit live Performances von verschiedenen Rappern. Der Werkraum Karlsruhe zeigt selbst entwickelte Improvisationen des inklusiven Theaterclubs und EFI tanzt und das jubez Theater führen in der Regel eine Premiere auf!
Rund um den Kronenplatz gestalten die Einrichtungen des stja zahlreiche Mitmachaktionen: z.B. eröffnet das Aktions- und Zirkusbüro Otto-D. einen Mitmachzirkus, das KJH Durlach lädt zum „blind taste“ ein und das KJH Waldstadt baut einen Rolliparkour.
Schulklassen und andere Gruppen sind jedes Jahr herzlich eingeladen, den Aktionstag zu besuchen oder mitzugestalten. Der Aktionstag ist eine Kooperationsveranstaltung von jubez und BeoNetzwerk.
Der Aktionstag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen und findet jährlich am 5. Mai statt.
Ferienangebote für Kinder und Jugendliche mit besonderem Betreuungsbedarf
Alle Kinder brauchen schöne Ferienerlebnisse! Mit diesem Grundsatz stehen die Ferienangebote des jfbw‘ Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung offen.
Gemeinsame Ferien und Aktivitäten sind sowohl für die teilnehmenden Kinder als auch für die Eltern ein Gewinn. Denn auch im Freizeitbereich müssen Kinder und Jugendliche mit Einschränkungen integriert werden, sodass ein Schritt zu mehr Gemeinsamkeit und Solidarität getan werden kann.
Für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Pflege- und Betreuungsaufwand bietet das jfbw Komm mit ins Abenteuerland und Auf dem Rücken der Pferde an. Hier werden Oasen geschaffen, die voller Lebensfreude sind und bei denen im spielerischen Miteinander die Grenze zwischen Behinderung und Nichtbehinderung verwischen.
Für Beratungsgespräche hinsichtlich geeigneter Ferienangebote steht das jfbw ganzjährig zur Verfügung.
Mit dem 24hLauf für Kinderrechte werden Spenden gesammelt, die zu 100% für Projekte und Sachmittel rund um das Thema Kinderrechte eingesetzt werden.
Sportlich engagiert trägt der 24hLauf die Themen Kinderrechte und Kinderschutz in die Öffentlichkeit und erläuft Geldmittel für ausgewählte Projekte in Karlsruhe. Dank der Teilnahme tausender Spender*innen konnten bereits zahlreiche Kinder- und Jugendprojekte unterstützt und gefördert werden!
Eine unabhängige Kommission entscheidet über die eingereichten Förderanträge und die Reihenfolge der Berücksichtigung nach Eingang der Spenden. Die thematische Vorgabe ergibt aus dem Arbeitsschwerpunkt des stja‘, wie z.B. Kinderarmut und Bildung, und dem vom Organisationsteam des 24hLaufs gewählten Kinderrecht.
Mit dem 24hLauf für Kinderrechte organisiert der stja mit seinen Partnern eine einzigartige Veranstaltung, in der solidarisches Handeln und das bürgerschaftliche Engagement mehrerer tausend Menschen sinn- und gewinnbringend für Kinderrechtsprojekte eingebracht wird.
Informationen zu Anmeldung, Teilnahme, Förderung und vieles mehr finden sich auf der Homepage des 24hLaufs
für das Recht der Kinder auf Spiel und freie, selbstbestimmte Zeit
Spielend die Welt entdecken, Grenzen austesten, Kind sein – in der heutigen bildungsorientierten Gesellschaft ist das Recht der Kinder auf Spiel und freie, Selbstbestimmte Zeit zunehmend beschnitten. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Spielmobile auf ihrer Mitgliederversammlung im November 2014 ein Manifest verabschiedet, welches sich mit dem Recht des Kindes auf Spiel und freie, selbstbestimmte Zeit beschäftigt.
Kinder müssen Spielen!
Kinder entdecken spielend die Welt, die sie erforschen und sich zu Eigen machen. Sie entwickeln sich spielend in ihrer Persönlichkeit. Doch hat sich Kindheit, verstanden als eine eigenständige Lebensphase, drastisch verändert. Die damit einhergehenden Folgen und Strukturen rauben den Kindern Zeit und Freiraum zum Spielen in nie dagewesenem Ausmaß. Zudem haben sich seit dem sogenannten PISA- Schock 2001 der Leistungsdruck und die Anforderungen an die Kinder erheblich erhöht. Gleichzeitig wurde es für Kinder nahezu unmöglich, selbstbestimmt, unbeobachtet und unkontrolliert spielend Zeit zu verbringen.
Spiel ist ein elementares Recht!
Spiel ist nicht nur ein Grundbedürfnis von Kindern. Kinder haben sogar ein Recht auf freies Spielen ohne pädagogische Anleitung von Fachkräften. Das regelt die UN-Kinderrechtskonvention von 1989, die 1992 in Deutschland in Kraft trat.
Das Manifest wurde im Wesentlichen von Mitarbeiter*innen der Mobilen Spielaktion des Stadtjugendausschusses e.V. Karlsruhe mitentwickelt und begründet, welches der Vorstand des stja ebenfalls unterzeichnet hat.
Der Stadtjugendausschuss e. V. hat sich nach dem Amoklauf von Winnenden vom 11. März 2009 mit der Frage auseinandergesetzt, welche Konsequenzen sich aus der Tat für die Pädagogik und die Politik ergeben. Dieses Papier ist ein Beitrag für eine ausführliche Diskussion zum Thema Gewalt, deren Strukturen und Optionen zur Vermeidung.
Der stja engagiert sich seit Jahren erfolgreich im Bereich Gewaltprävention. Mit altersgerechten Projekten widmet sich der stja seinem erzieherischen Auftrag und unterstützt Kinder und Jugendliche darin, Gewalt und Gewalterfahrungen zu vermeiden.
Altersorientierte Projektangebote:
Das Projekt Gewaltig fördert die Sozialkompetenz der Schüler*innen, sodass eigenes Verhalten reflektiert, provozierendes Verhalten in Frage gestellt und Regeln des sozialen Umgangs verinnerlicht werden. Unter dem Motto Gewalttätiges Verhalten verstehen- aber nicht einverstanden sein dient der Projekttag der Sensibilisierung und Thematisierung von Gewalt.
Die Leitgedanken dabei sind, dass Gewalt ein Zeichen fehlender sozialer Kompetenz ist und dass Gewalt erlernt wurde und somit auch wieder verlernt werden kann.
Das Projekt Gewaltig Junior wurde für die Anforderungen jüngerer Schüler*innen der Grundschulen bis Klasse 6 entwickelt. Auch hier werden Gewalterfahrungen im Alltag der Kinder aus ihrer Lebenswelt zum Thema gemacht. Sie werden für verschiedene Formen von Gewalt sensibilisiert. Sie werden in ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung geschult und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt.
Dauer: 6 Schulstunden/1 Vormittag
Zielgruppe: Schulklassen aller Schularten im Alter von acht bis 17 Jahren
Das Projekt Grenzen setzen – Grenzen achten bietet Mädchen und Jungen der Klassenstufe 3 und 4 die Möglichkeit, sich mit ihren eigenen Grenzen auseinanderzusetzen und die Grenzen ihrer Mitmenschen zu erkennen. Ziel ist die Schaffung einer Kultur der Akzeptanz und Toleranz durch das Begreifen und Erfahren von Achtung und Respekt.
Es stehen zwei Arten der Projektdurchführung zur Auswahl:
Dreitägiges zusammenhängendes Projekt an drei Schulvormittagen zu jeweils 3 Stunden.
Jahresprojekt mit vier Schulvormittagen zu jeweils 3 Stunden, die auf das Schuljahr verteilt sind. Zwischen den Projekttagen werden mit der Arbeitsmappe Grenzen setzen – Grenzen achten die Inhalte und Themen in der Klasse vertieft, um die Nachhaltigkeit zu fördern und zu stärken.
Die Fachstelle Kein Missbrauch! wendet sich an alle Multiplikator*innen in der Jugendarbeit und den Sportvereinen des Sportkreises Karlsruhe, die sich der Missbrauchsprävention annehmen wollen. Die Fachstelle informiert, unterstützt, schult und begleitet Interessierte bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen in ihren Jugendeinrichtungen.
Vereine und Verbände sind Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche ohne Eltern aufhalten und an denen sie von ihren Trainer*innen und Betreuer*innen in Obhut genommen werden müssen. Der beste Schutz vor sexualisierter Gewalt für Kinder und Jugendliche ist Wissen, Transparenz und Vertrauen. Die Sensibilisierung der in den Jugendeinrichtung Tätigen ist entscheidend dafür, dass Verbände und Vereine sichere Orte sind, denn Missbrauch beginnt weit vor dem eigentlichen sexuellen Übergriff.
Ziele:
Den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in Jugendverbänden und Sportvereinen verbessern.
Die Verbände und Vereine dabei unterstützen, selbst im Bereich Prävention aktiv zu werden.
Angebot:
Informationsabende zum Thema Prävention,
fachliche, organisatorische und pädagogische Unterstützung zur Missbrauchsprävention
kostenfreie Seminare und Fortbildungen für Trainer*innen und Betreuer*innen
Schulungen für Ansprechpersonen in den Verbänden und Vereinen
Vermittlung von Kontakte zu Beratungsstellen und Referent*innen
Die Fachstelle Kein Missbrauch! wurde im Oktober 2013 vom Stadtjugendausschuss e.V. in Kooperation mit der Sportkreisjugend Karlsruhe eingerichtet.
Wir freuen uns, das Schulungsprogramm 2021 veröffentlichen zu können. 2021 versuchen wir flexibel auf die aktuelle Pandemie-Situation reagieren zu können und bereits im Vorfeld
sind einige Schulungen als Online-Alternative geplant, sollte eine Präsenzveranstaltung nicht möglich sein. Hierzu informieren wir die bereits angemeldeten Teilnehmer*innen im Vorfeld.
Wir bitten bei der Anmeldung um Angabe des Vereines/Verbandes, Funktion dort, Adresse und Geburtsdatum.
ACHTUNG: Bis Februar/März wird die Fachstelle „Kein Missbrauch!“ aufgrund des Einsatzes als Containment-Scout im Gesundheitsamt nicht regelmäßig besetzt sein.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an kein-missbrauch@stja.de (auch über das Kontaktformular möglich) oder an Jack Herbst via j.herbst@stja.de
Ebenso bieten folgende Einrichtungen eine kostenlose und anonyme Beratung an:
Das Präventionsnetzwerk Karlsruhe ist ein Zusammenschluss von 20 Organisationen, Institutionen und Vereinen aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, der sich auf unterschiedlichen Ebenen zum Thema Prävention austauscht und den jährlich in Karlsruhe stattfindenden Präventionstag ausrichtet.
Die Aufgaben des Netzwerkes wurden bei seiner Gründung 2010 wie folgt definiert:
Zielgruppen sind insbesondere Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Polizist*innen, Verwaltungskräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte im Gesundheitsschutz sowie ehrenamtlich engagierte Menschen in der Präventionsarbeit.